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Schnitt
Schnittsystem Das Schnittsystem besteht aus dem Computer (für DV/HDV mit eingebauter Firewirekarte), einem Brenner für die Ausgabe auf DVD/BluRay und dem Bildschirm sowie der "Software" - den Video- und Audio - Programmen zur Bearbeitung der digitalen Daten. Beim non-linearen Schnitt wird das Rohmaterial auf die Festplatte(n) des Computers überspielt und dort mittels spezieller Software geschnitten und vertont. Der komplett fertige Film wird entsprechend dem vorgesehenen Ausgabemedium (Fernseher, Comuter, Mediaplayer) als Datei exportiert oder auf DVD/BluRay gebrannt. . Hardware Die Hardware interessiert den Filmemacher hauptsächlich erst dann, wenn etwas nichts funktioniert und keiner weiss warum. Damit Sie keine bösen Überraschungen erleben: Theoretisch kann heute jeder aktuelle handelsübliche Computer als Schnitt-PC genutzt werden. Dazu wird - sofern nicht ohnehin vorhanden - eine sogen. Firewire-Karte in einen freien PCI-Steckplatz eingebaut. Achten Sie auf ein System mit hoher Prozessorleistung, mindestens 256 MB Grafikspeicher und 2 GB Arbeitsspeicher Ansonsten sind ruckelnde Bilder und langsame Berechnungszeiten vorprogrammiert. Entsprechende Prozessoren und Grafikkarten sind inzwischen in einem Preissegment angesiedelt, das nicht mehr nur professionellen Anwendern vorenthalten ist. Gönnen Sie Ihren Augen auch einen guten und möglichst grossen Bildschirm. Bei einer Diagonale ab 22 Zoll sind die Schaltflächen des Schnittprogramms auch ohne Lupe erkennbar. Der Einbau einer weiteren Festplatte für die Videodaten ist ein Muss Bei vorkonfigurierten PC-basierten Schnittsystemen (Windows oder Mac) sowie bei den Standalone-Systemen wie Casablanca, Avio/Kron entfallen diese Einbauarbeiten, da alle Teile bereits fertig vorkonfiguriert sind und auch die notwendige Software installiert ist. Die Komponenten des Rechners sind erprobt und vom Anbieter auf die Schnittsoftware abgestimmt. Systemanbieter finden Sie auf unserer Linkseite und in den Anzeigen der dort ebenfalls verlinkten Videozeitschriften. Software Die Software besteht aus mehreren Programmteilen, die jeweils eine ganz bestimmte Aufgabe zu erfüllen haben. Je nachdem, was gerade anliegt, wird das entsprechende Programm- Modul gestartet. Auf unserer Linkseite finden Sie Softwarefirmen, deren Programme bei Mitgliedern des Film- und Videoclub im Einsatz sind. Die notwendigen Programmteile liegen jeder Schnittsoftware bei, so genannte Plugins für zusätzliche Filter und Effekte, erweiterte Titelfunktionen, 3D-Animationen usw. kann man dazu kaufen, wenn man sie benötigt. In der Regel reichen aber die mitgelieferten Filter vollkommen aus Diese Module müssen in der Software enthalten sein: Capture-Programm zum Einlesen des Rohmaterials Schnitt-Programm zum Trimmen und Montieren der Szenen Audio-Programm zum Erstellen von Kommentar und Musik Ausgabe-Programm zur Ausgabe des fertigen Video auf Band, DVD oder Festplatte Capturen Bandmaterial (DV- und HDV oder VHS/S-VHS) Der erste Schritt einer computergestützten Videobearbeitung das Digitalisieren/Überspielen des Rohmaterials vom Zuspieler (i. d. Regel Camcorder) auf die Festplatte des Computers. Dazu verbindet man den Zuspieler mit der Firewire-Karte und startet das Captureprogramm. Die einzelnen Szenen (mit Originalton) liegen anschliessend als sogenannte "Clips" zur weiteren Bearbeitung auf der Videofestplatte des PC A ktuelle Rechner haben oft keine Firewire-Schnittstelle mehr und auch bei Schnittprogrammen wie Edius X fehlt die Möglichkeit, DV und HDV-Bänder einzulesen. Wichtiger Hinweis ! Verbinden Sie das 6-polige Ende des Firewirekabel zuerst mit dem Anschluss am PC, dann den 4-poligen Stecker mit Ihrem Camcorder und schalten Sie dann erst PC und Camcorder ein . Es kann sonst vorkommen, dass beim Verbinden der Geräte im eingeschaltetem Zustand über den 6-poligen Anschluss die Spannung am Firewireeingang des Camcorders kurzfristig über 1,5 Volt anliegen und der Firewireanschluss bzw. die Hauptplatine des Camcorderrs zerstört wird! AVCHD, FHD, UHD/4K sind Dateien (z. B. mit Endung .mts, mov, mp4) und werden von der Speicherkarte der Kamera direkt mit der Ordnerstruktur in einen Ordner auf die Videofestplatte kopiert. Dann stehen auch die Meta- Daten zur Verfügung. Im Gegensatz zum Capturen von DV- oder HDV-Bandmaterial (Zeitbedarf 1:1) dauert das Kopieren nur einen Bruchteil der Zeit. Schnitt Das Schnittprogramm ist das Herz der gesamten Videobearbeitung. Auf den ersten Blick droht die Oberfläche des Schnittprogramms mit seinen Menüs, Schaltflächen und Dialogboxen den unbedarften Cutter zu erschlagen. In der Regel sind die Programme aber gut strukturiert und logisch aufeinander aufgebaut, so dass man die notwendigen Schritte des Schnitts bald “drauf” hat. Je besser wir mit dem Programm vertraut sind, desto flüssiger “läuft” der Schnitt. Obwohl sich die Programme vom Aufbau ähneln, sind bei der Bedienung doch erhebliche Einarbeitungszeiten einzuplanen, da die einzelnen Funktionen vielfach erst über Untermenüs erreicht werden und am Anfang oft gesucht werden müssen. Aus diesem Grund wechselt der “Cutter” nach der Einarbeitung sein Programm nur noch aus zwingenden Gründen. Achten Sie bei der Anschaffung darauf, dass die Schnittsoftware HDV-und AVCHD-tauglich ist und möglichst alle aktuellen Exportformate beherrscht. Mittels Schnittprogramm werden. - die einzelnen Szenen auf bildgenaue Länge gebracht - in der richtigen Reihenfolge aneinandergesetzt - mit Überblendungen und sonstigen erwünschten Effekten versehen, - mit Titel und Abspann versehen, - mit Kommentar und Musik versehen und abgemischt, - auf Videoband zurückgespielt bzw. umgewandelt und auf DVD gebrannt oder im Internet veröffentlicht. Ein Zurückspielen auf miniDV-Band ist die empfehlenswerteste Archivierungsmethode! Audiobearbeitung Nach dem Schnitt wird ein Film in der Regel mit Kommentar und Musik versehen. Der Kommentar wird mittels Mikrofon direkt in digitaler Form auf Festplatte aufgenommen (Achtung : Festplatten- und Lüftergeräusche !), die Musik kommt von einer CD oder besser noch von vorher auf der Festplatte gespeicherten Musikdateien. Hinweis zum Urheberrecht: Für öffentlich aufgeführte Werke sind die Rechte der Musikinterpreten (vertreten durch die GEMA) zu beachten. Definiert wird “Öffentlichkeit” im amtsdeutschen Urheberrecht wie folgt: “Die Wiedergabe eines Werkes ist öffentlich, wenn sie für eine Mehrzahl von Mitgliedern der Öffentlichkeit bestimmt ist. Zur Öffentlichkeit gehört jeder, der nicht mit demjenigen, der das Werk verwertet, oder mit den anderen Personen, denen das Werk in unkörperlicher Form wahrnehmbar oder zugänglich gemacht wird, durch persönliche Beziehungen verbunden ist.“ - Alles klar, oder was?? Lesen Sie hier mehr zu diesem Thema. Verwenden Sie am besten gemafreie Musik, die Sie als CD oder über das Internet zusammen mit den Freigabedokumetenen erwerben können. Der FVC hat einen Lizenzvertrag mit dem Kayser Medienverlag, für ein paar Euro können Sie als Mitglied des Filmclubs die Musik zusammen mit den Freigabedokumenten und einer Suchmaschine (Datenbank) von uns erwerben. Ausgabe Zum Schluss wird das fertige Werk von der Festplatte in das gewünschte Format, a bhängig   davon,   welches   Abpielgerät   zur   Verfügung   steht, exportiert. AVCHD ist eine Sicherung auf Blueray oder Festplatte empfehlenswert. Mit der Verbreitung von filmenden Fotokameras mit großen Sensoren muss man sich von bisherigen Videoformaten verabschieden. Aktuelle Kameras bieten eine Vielfalt anAuflösungen, Bitraten und Codecs, die nicht mehr in die bisherigen Raster passen. In den Schnittsoftware - Paketen ist heute auch ein so genanntes Authoring- Programm (Beispiel-Bild MAGIX Video Pro X) enthalten, mit dem man das fertige Video in verschiedenen Qualitätsstufen auf ein optisches Medium (CD, DVD oder Bluray) brennen kann, Vorlagen mit individueller Menügestaltung unterstützen den Anwender bei der Erstellung von DVD-Menüs. Filme in FHD/UHD-Qualität werden auf Festplatte ausgegeben und können dann über den USB-Anschluss mit einem Hardware- oder Blurayplayer verbunden und in voller Auflösung auf einem Flachbildschirm oder Beamer abgespielt werden. Als Ausgabeformat mit guter Qualität bei kleiner Dateigröße empfiehlt sich derzeit H.264 (oder H.265, wenn das Ausgabegerär damit umgehen kann). Wichtig ist dabei zu wissen, welche Dateiformate und Codesc das verwendete Ausgabegerät beherrscht. Danach richtet sich der Export des fertigen Films. Projekt-Sicherung und Archivierung Für die Projektsicherung ist ein Ausgabeformat wie z. B. H264 mp4 oder mpeg2 nicht geeignet, da diese Formate stark komprimiert sind. Die Schnittprogramme nutzen hier Formate wie z. B. den Canopus-HQ- oder HQX Codec, um den fertigen Film in hoher Qualität (aber auch entsprechend hohen Speicherplastzbedarf) zu speichern. Um später Änderungen zu ermöglichen, kann es sinnvoll sein, die Video- und Audiospuren getrennt zu exportierern und die Titel-/Grafikspuren mit Alphakanal zu exportieren. Dann kann man später problemlos den Film oder Teile daraus neu bearbeiten und z. B. Kommentare, Grafiken/Titel einfügen oder eine Kurzfassung schneiden.. Wird der Film als ganzes exportiert, entsteht ja nur eine Spur und Titel, Musik und Kommetare können nicht mehr getrennt bearbeuitet werden. Oder man sichert das komplette Projekt mit allen Clips, Grafiken, Ton und Renderdateien auf eine externe Festplatte und kann dann es von dort dann direkt wieder öffnen.
Schnitt
Oberfläche Software Magix Video Pro X2 Komplettsysteme sind auf den Videoschnitt abgestimmt Authoring-Oberfläche zur DVD-Erstellung (Magix Video ProX) 6-pol. Firewirestecker nur mit ausgeschaltetem PC verbinden!
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